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stockreport-Blog
Vergessen Sie Angst und Gier. Grundsatzinfo und Handelstipps
Autor: Daniel Schaad - stockreport.de
Datum: 07.05.2010
Kategorie: Sonstige
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Aktien, die ich hier im stockreport vorstelle und auch ins langfristige Musterdepot aufnehme habe ich lange und ausgiebig fundamental geprüft und für gut befunden. Oft sind es Aktien, die vom Markt zu unrecht noch nicht entdeckt wurden, oder einfach eine extreme Unterbewertung vorliegt.

Natürlich kann es passieren, dass eine besprochene Aktie auch mal 20% oder 30% oder noch weiter unter den Einstiegskurs fällt. Wenn Sie dann frustriert verkaufen, und den anderen (vielleicht auch mir als Tippgeber) die Schuld daran geben, dann sind Sie im Rohstoffsektor falsch und werden niemals von den wirklich großen Chancen profitieren können. Gerade dann wenn man umsatzschwache und von der Masse noch unbekannte Aktien kauft, dann muss man zwischenzeitliche Verluste hinnehmen können! Versuchen Sie typische Verhaltensmuster wie die Gier und die Angst abzulegen! Sie werden merken (oder haben schon gemerkt), dass die Geduld im Rohstoffbereich eine sehr große Rolle spielt. Anlagen im Rohstoffbereich sind und bleiben trotz sorgfältiger Vorauswahl und fundamentaler Recherche hochriskant.




Man kauft keine Explorer um damit 20 oder 30% Gewinn zu erzielen. Die Entwicklungen der Musterdepotwerte Detour Gold, Exeter, Western Coal, Osisko usw. zeigen, dass Rohstoffinvestoren, wenn Sie denn Geduld haben und die Vorauswahl gestimmt hat, mit 300, 500 oder gar 1.000% belohnt werden. Keine Chance ohne Risiko!

Selbst wenn eine Position 50% im Minus sein sollte (schlimmster Fall), dann wird die fundamentale Situation nochmals genauestens geprüft, hat sich nichts geändert, wäre die logische Konsequenz ein Nachkauf.

Günstig kaufen, teuer verkaufen!

Ich versuche unterbewertete Aktien zu kaufen wenn sie noch so gut wie auf keinem Bildschirm auftauchen. Dann wenn die Masse hineinströmt und die Aktie eine faire Bewertung gefunden hat ist es an der Zeit sich zu verabschieden.

Bestes Beispiel Western Coal: Bei der Depotaufnahme im Februar 2009 wollte die Aktie niemand haben. Zu 0,56 CAD aufgenommen, sank die Aktie sogar kurz unter 0,40 CAD, wo ich nochmal explizit zum Einstieg bzw. Nachkauf riet. Dass dann ein mehr als 1.000% iger Anstieg erfolgte, wissen wir alle.

Gerade im Rohstoffsektor wird es auch Unternehmen geben, bei denen der Aktionär einen Totalverlust erleidet. Durch eine fundierte Vorauswahl und Beachtung der wichtigsten Faktoren (Management, aussichtsreiches Projekt(e), Cash, politisch stabil, Infrastruktur, Aktienstruktur) kann man dieses Risiko zumindest etwas eingrenzen, aber komplett ausschalten kann man es nicht! (Siehe 1x1 der Exploreraktien)
Exorbitante Gewinne von mehreren 100% oder gar 1.000% wie wir sie bereits erzielt haben, dienen auch dazu den Ein oder Anderen Verlust -der im Rohstoffbereich ganz normal ist- abzufedern.

Deshalb ist auch eine breite Streuung wichtig. Nicht alles auf einen Explorer setzen, sondern in mehrere aus unterschiedlichen Branchen und Regionen! Es nützt nichts, wenn Sie alles in fünf Explorer investieren, die zwar unterschiedliche Rohstoffe suchen, jedoch die Projekte im selben Land haben, damit reduzieren Sie nur das Einzelrisiko der Rohstoffe, jedoch nicht das Länderrisiko.

Ich betone auch noch mal: Wenn Sie mit einer Aktie 100% im Plus liegen, dann verkaufen Sie die Hälfte Ihres Bestands um den Gewinn zu sichern. Die andere Hälfte läuft dann "ohne Einsatz" weiter, denn ihr investiertes Kapital haben sie ja durch den Verkauf der Hälfte zum doppelten Kurs zurück erhalten.

Ich kann Ihnen nur Anregungen geben. Es ist sehr wichtig, dass Sie sich auch selbst Ihre eigene Meinung bilden, denn es ist auch Ihr eigenes Geld mit dem Sie agieren. Wenn Sie selbst der Meinung sind, dass eine Aktie vom jetzigen Niveau nicht weiter steigen wird, dann sollten Sie verkaufen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmals auf meinen Artikel "1x1 der Exploreraktien" hinweisen, den Sie unter folgendem Link finden können:
1x1 der Exploreraktien

1x1 Exploreraktien

Viele Grüße

Daniel Schaad
stockreport.de

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