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Crash hält weltweit an
Die Börsen werden nicht mehr von Vernunft und Fundamentaldaten getrieben - es zählt nur noch Psychologie
Dax fällt auf tiefsten Stand seit Mai 2005. Nikkei zeitweise 11% im Minus und so tief wie seit Mitte 2003 nicht mehr. Handel in Wien ausgesetzt. Nach der Yamato-Pleite in Japan herrscht auch in Europa große Unsicherheit. Gold kann zulegen, Ölpreis fällt.
Unser Rat: Ruhe bewahren, nicht Panikartig verkaufen, und abwarten. Nach der Rezession kommt die Depression (Bodenbildungsphase) in der man wieder selektiv Aktientitel einsammeln muss! Weiterhin sollte man nach wie vor physisches Gold zur Absicherung sein Eigen nennen. (1-Unzen-Münzen oder Barren ab 100 Gramm)
+ 9.13 Uhr: Nach massiven Kursverlusten an den Börsen in New York und Tokio ist der deutsche Aktienmarkt am Freitag weiter abgestürzt. Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten mehr als zehn Prozent auf 4364 Zähler. Damit hat der Dax auf Wochensicht rund ein Viertel an Wert eingebüßt und den tiefsten Stand seit Ende Mai 2005 erreicht.
+ 9.19 Uhr: Wegen der Finanzkrise und dem fallenden Ölpreis erwägt die Opec die Ölproduktion zurückzufahren. Bei einer außerplanmäßigen Sitzung im November werde die Organisation erdölexportierender Länder über eine Reduzierung der Produktion beraten, sagte Katars Ölminister Abdullah Al-Attijah.
+ 10.05 Uhr: Das russische Parlament hat zwei milliardenschwere Rettungspakete für die angeschlagene Finanzbranche des Landes am Freitag abgesegnet. Insgesamt stellt der Staat den Banken rund 63 Milliarden Euro zur Verfügung.
+ 10.07 Uhr: Bei ihrer bislang umfangreichsten Rettungsoperation für die Finanzwirtschaft stellt die Regierung der Niederlande Notkredite im Umfang von 20 Milliarden Euro bereit. Alle Banken und Versicherer des Landes, die Liquiditätsprobleme haben oder bekommen, könnten Zahlungen aus dem Milliarden-Paket beantragen, erklärten Finanzminister Wouter Bos und Zentralbankchef Nout Wellink am späten Donnerstagabend.
+ 10.13 Uhr: Die Panik an den Finanzmärkten hat den Goldpreis am Freitag kräftig in die Höhe getrieben. Mit dem neuerlichen Einbruch an den internationalen Aktienmärkten kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze zeitweise über 930 US-Dollar.
+ 10.20 Uhr: Aus der SPD gibt es angesichts der weltweiten Finanzkrise Forderungen nach einem Paket zur Konjunkturstützung in Deutschland. "Wenn wir nicht wollen, dass die Arbeitslosigkeit sprunghaft steigt, brauchen wir Maßnahmen jetzt", sagte der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning. Die Notwendigkeit lasse sich nicht leugnen. "Unter fünf Milliarden Euro macht es keinen Sinn", sagte Böhning zum Volumen eines Konjunkturpakets.
+ 11.32 Uhr: Nach dramatischen Kursabstürzen ist der Handel an der Wiener Börse am Freitag ausgesetzt worden. Das Kaufen und Verkaufen sämtlicher Aktien werde bis voraussichtlich 12 Uhr mittags gestoppt, teilte die Börse mit. Damit solle der Markt beruhigt werden. In den ersten Minuten nach Börsenbeginn war es zu einem Verlust von rund zehn Prozent gekommen.
+ 12.05 Uhr: Mit etwas Verzögerung hat die koordinierte Zinssenkung mehrerer Notenbanken die Gemüter am deutschen Aktienmarkt zunächst beruhigt. "Wir sehen eine leichte Erholung nach dem Desaster der letzten Tage", sagte ein Händler am Donnerstag. Gefragt waren insbesondere die an den Vortagen von Investoren verschmähten Finanz- und Industriewerte. Der Dax legte bis zum Mittag rund ein Prozent auf 5060 Punkte zu.
+ 12.09 Uhr: Die Konjunktur in Deutschland fasst aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum Jahresende langsam wieder Tritt. Im laufenden vierten Quartal sei ein Wachstum von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu erwarten, teilten die Berliner Forscher mit. Angesichts der Finanzmarktkrise zeige sich die übrige Wirtschaft insgesamt recht robust. Risiken auch für die deutsche Konjunktur bestünden aber darin, dass Konsumenten und Investoren verunsichert werden könnten.
+ 12.19 Uhr: "Schwarzer Freitag" an Tokios Börse: Mit mehr als neun Prozent hat der Nikkei den bisher drittgrößten Tagesverlust überhaupt erlitten. Händler sprachen von einer "Horror-Stimmung". Die Angst, dass die Finanzkrise die Weltwirtschaft in eine Rezession reiße, nehme zu. Zu Handelsschluss notierte der Nikkei für 225 Werte vor allem der Elektronikbranche ein Minus von 881,06 Zählern oder 9,62 Prozent und ging bei 8276,43 Punkten ins feiertagsbedingt verlängerte Wochenende. Das ist der tiefste Stand seit fünf Jahren und fünf Monaten.
+ 12.39 Uhr: In der Bundesregierung gibt es derzeit keine Pläne für eine mögliche Verstaatlichung von Banken. Dazu gebe es keine aktuellen Überlegungen, sagte der Sprecher von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Torsten Albig. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte angesichts der weltweiten Finanzkrise ein verstärktes staatliches Eingreifen grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Es gebe aber keinerlei Festlegung über mögliche künftige Maßnahmen, so Vize-Regierungssprecher Thomas Steg.
+ 12.45 Uhr: Zur Stützung des kriselnden Finanzsystems in Russland hat das Parlament in Moskau ein rund 63 Milliarden Euro schweres Rettungspaket verabschiedet. Laut Gesetz erhält die russische Entwicklungsbank VEB umgerechnet 36,7 Milliarden Euro aus der Währungsreserve und zusätzlich 12,6 Milliarden Euro aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds. Die Mittel sollen an die größten Banken des Landes in Form von Krediten vergeben werden.
+ 12.59 Uhr: Die US-Regierung erwägt dem Wall Street Journal zufolge eine milliardenschwere Garantie für Bankschulden und zeitweise auch aller Bankeinlagen. Damit wollten die USA die Kreditklemme lockern und auch die massiven Verluste an den Aktienmärkten stoppen. Die zwei Maßnahmen wären dem Bericht zufolge der bisher größte Staatseingriff in das US-Finanzsystem.
+ 13.13 Uhr: Der Goldpreis steigt: Mit dem neuerlichen Einbruch an den internationalen Aktienmärkten kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze über 930 US-Dollar. Zuletzt kostete eine Feinunze 921,60 Dollar und damit noch rund 9,20 Dollar mehr als am Vortag. Die Suche nach Sicherheit treibe Anleger in den Goldmarkt, hieß es. Allerdings erscheint der Anstieg des Goldpreises vor dem Hintergrund des Ausmaßes der globalen Krise vielen Beobachtern recht bescheiden.
Dax fällt auf tiefsten Stand seit Mai 2005. Nikkei zeitweise 11% im Minus und so tief wie seit Mitte 2003 nicht mehr. Handel in Wien ausgesetzt. Nach der Yamato-Pleite in Japan herrscht auch in Europa große Unsicherheit. Gold kann zulegen, Ölpreis fällt.
Unser Rat: Ruhe bewahren, nicht Panikartig verkaufen, und abwarten. Nach der Rezession kommt die Depression (Bodenbildungsphase) in der man wieder selektiv Aktientitel einsammeln muss! Weiterhin sollte man nach wie vor physisches Gold zur Absicherung sein Eigen nennen. (1-Unzen-Münzen oder Barren ab 100 Gramm)
+ 9.13 Uhr: Nach massiven Kursverlusten an den Börsen in New York und Tokio ist der deutsche Aktienmarkt am Freitag weiter abgestürzt. Der Dax fiel in den ersten Handelsminuten mehr als zehn Prozent auf 4364 Zähler. Damit hat der Dax auf Wochensicht rund ein Viertel an Wert eingebüßt und den tiefsten Stand seit Ende Mai 2005 erreicht.
+ 9.19 Uhr: Wegen der Finanzkrise und dem fallenden Ölpreis erwägt die Opec die Ölproduktion zurückzufahren. Bei einer außerplanmäßigen Sitzung im November werde die Organisation erdölexportierender Länder über eine Reduzierung der Produktion beraten, sagte Katars Ölminister Abdullah Al-Attijah.
+ 10.05 Uhr: Das russische Parlament hat zwei milliardenschwere Rettungspakete für die angeschlagene Finanzbranche des Landes am Freitag abgesegnet. Insgesamt stellt der Staat den Banken rund 63 Milliarden Euro zur Verfügung.
+ 10.07 Uhr: Bei ihrer bislang umfangreichsten Rettungsoperation für die Finanzwirtschaft stellt die Regierung der Niederlande Notkredite im Umfang von 20 Milliarden Euro bereit. Alle Banken und Versicherer des Landes, die Liquiditätsprobleme haben oder bekommen, könnten Zahlungen aus dem Milliarden-Paket beantragen, erklärten Finanzminister Wouter Bos und Zentralbankchef Nout Wellink am späten Donnerstagabend.
+ 10.13 Uhr: Die Panik an den Finanzmärkten hat den Goldpreis am Freitag kräftig in die Höhe getrieben. Mit dem neuerlichen Einbruch an den internationalen Aktienmärkten kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze zeitweise über 930 US-Dollar.
+ 10.20 Uhr: Aus der SPD gibt es angesichts der weltweiten Finanzkrise Forderungen nach einem Paket zur Konjunkturstützung in Deutschland. "Wenn wir nicht wollen, dass die Arbeitslosigkeit sprunghaft steigt, brauchen wir Maßnahmen jetzt", sagte der Sprecher der SPD-Linken, Björn Böhning. Die Notwendigkeit lasse sich nicht leugnen. "Unter fünf Milliarden Euro macht es keinen Sinn", sagte Böhning zum Volumen eines Konjunkturpakets.
+ 11.32 Uhr: Nach dramatischen Kursabstürzen ist der Handel an der Wiener Börse am Freitag ausgesetzt worden. Das Kaufen und Verkaufen sämtlicher Aktien werde bis voraussichtlich 12 Uhr mittags gestoppt, teilte die Börse mit. Damit solle der Markt beruhigt werden. In den ersten Minuten nach Börsenbeginn war es zu einem Verlust von rund zehn Prozent gekommen.
+ 12.05 Uhr: Mit etwas Verzögerung hat die koordinierte Zinssenkung mehrerer Notenbanken die Gemüter am deutschen Aktienmarkt zunächst beruhigt. "Wir sehen eine leichte Erholung nach dem Desaster der letzten Tage", sagte ein Händler am Donnerstag. Gefragt waren insbesondere die an den Vortagen von Investoren verschmähten Finanz- und Industriewerte. Der Dax legte bis zum Mittag rund ein Prozent auf 5060 Punkte zu.
+ 12.09 Uhr: Die Konjunktur in Deutschland fasst aus Sicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) zum Jahresende langsam wieder Tritt. Im laufenden vierten Quartal sei ein Wachstum von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal zu erwarten, teilten die Berliner Forscher mit. Angesichts der Finanzmarktkrise zeige sich die übrige Wirtschaft insgesamt recht robust. Risiken auch für die deutsche Konjunktur bestünden aber darin, dass Konsumenten und Investoren verunsichert werden könnten.
+ 12.19 Uhr: "Schwarzer Freitag" an Tokios Börse: Mit mehr als neun Prozent hat der Nikkei den bisher drittgrößten Tagesverlust überhaupt erlitten. Händler sprachen von einer "Horror-Stimmung". Die Angst, dass die Finanzkrise die Weltwirtschaft in eine Rezession reiße, nehme zu. Zu Handelsschluss notierte der Nikkei für 225 Werte vor allem der Elektronikbranche ein Minus von 881,06 Zählern oder 9,62 Prozent und ging bei 8276,43 Punkten ins feiertagsbedingt verlängerte Wochenende. Das ist der tiefste Stand seit fünf Jahren und fünf Monaten.
+ 12.39 Uhr: In der Bundesregierung gibt es derzeit keine Pläne für eine mögliche Verstaatlichung von Banken. Dazu gebe es keine aktuellen Überlegungen, sagte der Sprecher von Finanzminister Peer Steinbrück (SPD), Torsten Albig. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte angesichts der weltweiten Finanzkrise ein verstärktes staatliches Eingreifen grundsätzlich nicht ausgeschlossen. Es gebe aber keinerlei Festlegung über mögliche künftige Maßnahmen, so Vize-Regierungssprecher Thomas Steg.
+ 12.45 Uhr: Zur Stützung des kriselnden Finanzsystems in Russland hat das Parlament in Moskau ein rund 63 Milliarden Euro schweres Rettungspaket verabschiedet. Laut Gesetz erhält die russische Entwicklungsbank VEB umgerechnet 36,7 Milliarden Euro aus der Währungsreserve und zusätzlich 12,6 Milliarden Euro aus dem Nationalen Wohlfahrtsfonds. Die Mittel sollen an die größten Banken des Landes in Form von Krediten vergeben werden.
+ 12.59 Uhr: Die US-Regierung erwägt dem Wall Street Journal zufolge eine milliardenschwere Garantie für Bankschulden und zeitweise auch aller Bankeinlagen. Damit wollten die USA die Kreditklemme lockern und auch die massiven Verluste an den Aktienmärkten stoppen. Die zwei Maßnahmen wären dem Bericht zufolge der bisher größte Staatseingriff in das US-Finanzsystem.
+ 13.13 Uhr: Der Goldpreis steigt: Mit dem neuerlichen Einbruch an den internationalen Aktienmärkten kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31 Gramm) in der Spitze über 930 US-Dollar. Zuletzt kostete eine Feinunze 921,60 Dollar und damit noch rund 9,20 Dollar mehr als am Vortag. Die Suche nach Sicherheit treibe Anleger in den Goldmarkt, hieß es. Allerdings erscheint der Anstieg des Goldpreises vor dem Hintergrund des Ausmaßes der globalen Krise vielen Beobachtern recht bescheiden.