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stockreport-Blog
Marktkommentar: Widerliche Panikmache; Nicht verrückt machen lassen!
Autor: Daniel Schaad - stockreport.de
Datum: 14.05.2010
Kategorie: Sonstige
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Meine Meinung zum Marktgeschehen und dem drum herum habe ich ja in der letzten Ausgabe und in den Updates immer mal wieder einfließen lassen.
Im Grunde bin ich der Meinung, dass es der aktuelle Markt gar nicht wert ist, darüber ein Wort zu verlieren. Die Manipulation und die Panikmache sind einfach nur widerlich. Viele Leser legen aber Wert darauf, dass ich im stockreport auch über das allgemeine Geschehen berichte, deshalb nochmals zusammenfassend meine Meinung.

Ich wiederhole nochmals: Bilden Sie sich immer Ihre eigene Meinung und glauben Sie nicht alles was Sie in den Massenmedien lesen! Lassen Sie sich nicht verrückt machen und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Ignorieren Sie Weltuntergangspropheten! Wer abseits der Masse schwimmt und sich nicht von den Massenmedien beeinflussen lässt, wird früher oder später selbst erkennen was an den Finanzmärkten gespielt wird. Sie werden das nicht nur an der Börse zu Ihrem Vorteil nutzen können.

Wie ich schon oft geschrieben habe, sind die Probleme welche die USA hat viel größer als sonst wo in Europa, nur versteht man es prima, von den eigenen Problemem abzulenken, und das gelingt! Denn während die hauseigenen Ratingagenturen (Moody"s, Standard & Poor"s und Fitch), die ja aus den USA stammen, sich gegen Griechenland, Spanien und Co. einschießen, verliert man kein Wörtchen über die USA, und deren Klopapiere in den Bilanzen der Großbanken. Das Spielchen schwächt natürlich den Euro und lässt den Dollar wieder ein Stückchen mehr zur Weltleitwährung werden. Eine zu starke Aufwertung des Dollars kann jedoch nicht im Interesse der Amerikaner liegen. Sollten sich in Europa die Staatspleiten häufen, würde das auch die USA in den Fokus rücken. Und das kann ebenfalls nicht im Sinne der Amis sein.

Wie geht´s nun weiter?
Der deflationäre Druck könnte sich durch die massive Geldmengenausweitung und die dadurch entstehende Beschleunigung der Geldumlaufgeschwindigkeit in einer Inflation auflösen. Letztendlich wird das neu geschaffene Geld seinen Weg in das System finden, die Deflation wird dadurch sinken und sich in einem gigantischen Inflationsdruck auflösen, was stark steigende Kurse zur Folge haben wird.

Mein Rat:
Keine Panik! Sollte es in den nächsten Monaten zu einer Korrektur bei Aktien kommen wird es wichtiger denn je das man sich einige Rohstoff-Qualitätsaktien ins Depot legt. Favorisierte Sektoren hierbei Gold, Silber, Lithium, Zink, Uran, Eisenerz. Explorer bieten hierbei mehr Chancen als Produzenten, das Risiko ist dementsprechend aber auch höher. Viele aussichtsreiche Rohstoffwerte habe ich immer wieder im stockreport vorgestellt, mit unserem Musterdepot haben wir Gewinne von 400%, 500% und 1000% nachgebildet. Auch in der heutigen Ausgabe finden Sie unter "(Nach)kauflimits" aktuell kaufenswerte Titel.

Auch der Goldpreis wird bei steigender Inflation neue Hochs markieren, und sämtliche Rohstoffaktien mit nach oben ziehen. Ein mögliches Szenario wäre das wir im dritten Quartal in eine Deflation tauchen, die Aktienkurse sinken, und dann ab Anfang 2011 einen gigantischen Schub nach oben erleben werden.

Gold- und Silbermünzen fast komplett ausverkauft
Einige Münzhändler mussten ihre Onlineshops vorübergehend schließen, da die Nachfrage nach Gold- und Silbermünzen einfach zu hoch war. Ich hatte Ihnen ja schon oft geraten Silbermünzen zur Anlagebeimischung zu kaufen, allerdings zu einem weitaus niedrigeren Preis. Preise zwischen 12 und 14 EUR waren für die Unze Silber damals ok. Inzwischen muss man 18 bis 19 EUR dafür auf den Tisch legen.

Der weltweit größte börsennotierte Goldfonds, SPDR Gold Trust, hat allein vorgestern neue Zuflüsse von 17 Tonnen verzeichnet, wodurch sich sein Bestand auf ein Rekordhoch von 1.209,5 Tonnen erhöht hat. Auch die europäischen Gold-ETFs berichten über hohe Zuflüsse. Der Anbieter ETF Securities hat beispielsweise bekannt gegeben, dass sich die Bestände in seinen Gold-ETFs im April um fast 600 Tsd. Unzen und damit so stark wie zuletzt im August erhöht haben. Diese Fonds haben mittlerweile 8,4 Mio. Unzen (circa 270 Tonnen) Gold angehäuft.

Kleinere Gold- und Silberexplorer rücken in den Blickpunkt
Wenn das physische Material ausgeht, wird massiv Geld in Gold- und Silberexplorer strömen. Die größeren Gesellschaften wie Detour Gold (TSX: DGC) und Osisko haben es vorgemacht. Die Aktie von Detour befindet sich bereits seit 4 CAD (kanadischen Dollar) in unserem Musterdepot. Diese Woche konnte das Papier bei 24,65 CAD ein neues Hoch markieren. Juniorexplorer mit einer geringeren Börsenbewertung reagieren immer mit Verzögerung auf diese Entwicklung. Denn sind die großen Werte schon zu stark gestiegen, sucht die Masse nach lukrativen Chancen außerhalb der Blue-Chips! Wer nach solchen 500% Anstiegen jetzt nicht mehr dabei ist, für den werden kleinere Gesellschaften wie Genco Resources (TSX: GGC) oder Trade Winds Ventures (TSX: TWD) interessant. Trade Winds ist darüber hinaus ein lukratives Übernahmeziel, und verfügt bereits über eine nachgewiesene und ökonomische Goldressource von 2,12 Mio. Unzen, und das bei einer Market Cap von gerade mal rund 20 Mio. CAD. Treue stockreport-Leser wissen das natürlich, und sind hier schon längst dabei. Ich habe Trade Winds zu 0,085 CAD ins Musterdepot gekauft. Sie sitzen also bereits auf Buchgewinnen von 110%. Eine Übernahme unter 0,50 CAD wäre für mich persönlich eine Enttäuschung.


Viele Grüße

Daniel Schaad
stockreport.de


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